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20 Jahre Keramiklegende die Geschichte der ALFAR-Keramikwerkstatt
Ende 1983 Dorothee Böhringer und Maria Ortiz Gil treffen in Berlin zusammen und beschließen eine gemeinsame Werkstatt zu suchen.
Anfang 1984 Übernahme der Keramikwerkstatt Knieriem in der Fasanenstraße 58
3 Monate Entrümpelung und Umbau mit Hilfe von Rainer Harr und vieler anderer Freunde
Eröffnung im Sommer
Anfangs macht jede ihre eigene Keramik. Schon nach sehr kurzer Zeit entsteht eine intensive Zusammenarbeit. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung einer gemeinsamen Kasse bei freier Einteilung von Aufwand und Arbeitszeit.
Samstags mit einem Stand auf dem Winterfeldmarkt Sonntags auf dem "Kunstmarkt" an der Straße des 17. Juni
1985 Aufnahme in den Berufsverband Kunsthandwerk-Berlin e.v. als Werkstattgemeinschaft
1986 bis 88 erste Beteiligungen am Gemeinschaftsstand des Kunsthandwerk-Berlin e.v. in Frankfurt/M und an den Vereins-Ausstellungen.
Marietta Hoferer dreht große Schalen und erhält dafür die Möglichkeit in den Abendstunden Kurse zu geben.
1988 Mathias Pfeiffer beginnt als ALFAR-Gast mit zu arbeiten.
1989 Dorothee erhält ein Stipendium der Carl-Duisburg-Gesellschaft für junge Kunsthandwerker und siedelt in die USA
Angelika Franke übernimmt den frei werdenden Raum zu den bestehenden gemeinschaftlichen Bedingungen
1992 Mathias steigt fest in die Produktionsgemeinschaft ein
Rainer richtet als ALFAR-Satelit eine Leucht-Objekte-Werkstatt im Keller ein
Frauke Niemann unterstützt die Produktion als ALFAR-Gast an der Drehscheibe, ihr Sohn Lukas wird geboren
Jährliche Beteiligung an den Messen Ambiente und Tendence in Frankfurt/M Ausstellungen in Hameln, Schweinfurt, Rheinsberg, etct. vertreten in Keramik-Galerien und Interieur-Geschäften Belieferung des Guggenheim-Museums-Shops in New York
die gemeinschaftliche Arbeit schafft einige Jahre lang die Lebensgrundlage für mindestens drei Menschen
jeden Tag wird abwechselnd in der Werkstattküche warm gekocht
Matthias: Kartoffeln mit Gemüse Angelika: Nudeln mit Gemüse Maria: Reis mit Gemüse Rainer: Gemüsepfannkuchen
Mehrmals am Tag wird Kaffee getrunken, ab ca. 1994 Getreidekaffe, genannt "Zombie" . Bei gutem Wetter auf dem Bürgersteig Besuch kommt jeden Tag
Freunde die ausprobieren Freunde die Kuchen mitbringen Freunde die zum Duschen kommen
Eine tägliche Erscheinung: Frau Kelm aus dem vierten Stock. wir hören zu und tragen ihre Einkaufstasche hoch
Weihnachten bei Frau Kelm
1995 Rainer zieht mit der Kellerwerkstatt in den Schwarzwald
1996 Mathias heiratet Nicoletta Regazzi und siedelt mit ihr nach Senegal
Petra Staguhn übernimmt als ALFAR-Gast die Arbeit von Mathias an der Eindrehscheibe
1997 Angelika zieht nach Bremen
Die Produktionsgemeinschaft löst sich auf.
Maria sucht jemanden mit dem sie die Räume teilen kann. Zeit der Entrümpelungen
Klaus Albert ist mit der Herstellung von Modeschmuck vorübergehender Werkstattnutzer im Tausch gegen einen Kleinlaster
Maria beginnt Löcher in die Gefäße zu schneiden
Anfang 1998 Anna Sykora zieht in die Werkstatt als eigenständige Firma ein
Anfang 2003 Maria nimmt eine Auszeit und löst nach 19 Jahren ihren Teil der Werkstatt auf.
Das war A L F A R
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